Was macht uns Mut in Zeiten von Klimawandel, Krieg in Europa, dem Sterben von Flüchtenden an den Grenzen Europas, dem Erstarken autokratischer Bewegungen und Staaten?
Wie berührt das unsere transaktionsanalytische Arbeit in Deutschland? Die Goulding‘sche Frage ‚What do you want to change today?‘ spiegelt eher die hoffnungsvolle, veränderbare Welt voller Optionen – kann aber auch zur Leugnung des Ausmaßes der Verzweiflung führen.
Wie gehen wir mit authentischer Verzweiflung, mit verständlicher Hoffnungslosigkeit um?
Was bedeutet das „Zerbrechen unserer vertrauten Welt“ für unsere professionellen Begegnungen?
Als Kongress-Team arbeiten wir daran, dieses Thema mit Euch in Kassel intensiv und gut zu bearbeiten, die Vielfalt der Prozesse zu hören, Möglichkeiten kennen zu lernen, Grenzen zu akzeptieren und Neues zu entwickeln.
Wir haben erfahrene und bewegende Persönlichkeiten für die Vorträge angefragt und gefunden, wir haben über 90 Workshopzusagen, von denen ‚man‘ keinen verpassen möchte.
Dieser Kongress hat Rahmenbedingungen, die bearbeitet und bedacht sein wollen:
Im Jahr 2021 musste der Kongress in Kassel wegen Corona in Präsenz abgesagt werden und fand als Online-Kongress statt. Mit dem Kongresspalais in Kassel wurde vereinbart, dass der Kongress in 2024 in Kassel stattfinden sollte, was zu einer deutlichen Reduktion der Stornierungskosten führte.
Die aktuellen Kosten für die Räumlichkeiten und die technische Ausstattung liegen erheblich über den Kosten, die wir damals zu Grunde gelegt hatten. Dazu kommen noch Steigerungen bei den Personalkosten und die Inflationsrate, die sich bei den Cateringkosten auswirkt.
Wir werden daher die Kongressbeiträge um ca. 20% erhöhen und einen weiteren Teil der Kosten durch die Rücklagen des Vereins abdecken müssen.
Aus diesem Grund haben wir uns auch entschlossen, keine Kaltgetränke in die Tagungspauschale aufzunehmen, die die Cateringkosten pro Person nochmal um 51€ erhöht hätten. Die Teilnehmer:innen können Kaltgetränke im Kongresspalais käuflich erwerben.
Kassel als Ort für den Kongress ist nicht nur bekannt durch die dokumenta, den UNESCO‐Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe oder die Gebrüder Grimm, sondern hat eine Geschichte, die zum Thema passt. Hoffnung und Verzweiflung – zu spüren in alten Bunkeranlagen aus Kriegszeiten und sichtbar in der Stadtgeschichte. Heute ist Kassel ein Ort der Vielfalt, der Kunst, der Kollektive – und grüner Parkanlagen, die einen weiten Blick ermöglichen. Wir wollen unsere Begeisterung für Kassel mit euch teilen und werben dafür, dass auch die Region um Kassel herum einen Urlaub wert ist.
Es wird ein guter Raum für Begegnung und Entwicklung. Wir erlauben uns Neugierde und Freude auf die Begegnung und den Austausch mit Euch.
Bei Fragen schreibt bitte an:
kongress-team-kassel2024@dgta.de
Corinna Brenke, Cornelia Eifler, Ulrike Glindmeyer, Monika Hunziker-Hansen, Sylvia Maggi, Wolfgang Kausler, Peter Rudolph